Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 07. September 2024 – In der Ausstellung „Katharina Grosse: Studio Paintings 1988 – 2023“ im Kunstmuseum Bonn.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort
Stichwort „Grosse“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
Anmeldeformular
Treffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums

 

aus dem Ankündigungstext des Museums:

 

Katharina Grosse ist international bekannt für ihre expansiven Spray-Arbeiten, die sie vor Ort ausführt und dabei häufig den Außenraum mit einbezieht. Bislang wurde ihren im Atelier entstandenen Leinwandarbeiten weniger Beachtung geschenkt. Die Ausstellung widmet sich erstmals umfassend diesem Teil von Grosses Schaffen, von den Gemälden der späten 1980er Jahre bis zu ihren jüngsten Arbeiten.

Grosses großformatige, ungemein kraftvollen Gemälde unterlaufen die konventionellen Beziehungen von Vorder- und Hintergrund, Oberfläche und Untergrund, Bildfläche und Bildrand und eröffnen neue Vorstellungswelten innerhalb und außerhalb des Kunstwerks. In einem ergebnisoffenen, schöpferischen Prozess, in dem die Malerei performative Züge annimmt, überdenkt Grosse grundlegende Fragen, die die Geschichte der Malerei lange Zeit definiert haben.

Die Ausstellung gliedert sich in die zwei großen thematischen Felder Wiederholungen, Revisionen, Neufindungen und Risse, Brüche. Das Thema Wiederholungen, Revisionen, Neufindungen umfasst eine breite Palette von Gemälden, die seit den frühen 1990er Jahren entstanden sind, und veranschaulicht die zyklische Arbeitsweise der Künstlerin.

Risse, Brüche konzentriert sich auf die verschiedenen Methoden, mit denen Grosse das Medium der Malerei aufbricht, um seine Grenzen zu erweitern. Dazu gehört u. a. die Einbeziehung natürlicher Materialien wie Erde und Äste, die das übliche Verhältnis zwischen Kunst und Natur neu interpretieren.

Die Ausstellung umfasst rund 40 meist großformatige Gemälde und wird in Zusammenarbeit mit dem Mildred Lane Kemper Museum in St. Louis (USA) und dem Kunstmuseum Bern realisiert. Sie wurde in St. Louis konzipiert und dort von Dr. Sabine Eckmann (William T. Kemper Direktorin und Chefkuratorin) kuratiert.

 

Auf einen anregenden Austausch freuen sich

Olaf Mextorf + Judith Graefe

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Das Museum als Ort ständigen Wandels – Die Architektur Richard Meiers

Architekturbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 14. September 2024 – Im Neubau des Arp Museums Bahnhof Rolandseck.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Richard Meier“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
Anmeldeformular
Treffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums

Das Arp Museum ist als Ausstellungsort einem ständigen Wandel unterworfen. Immer wieder gibt es neue Anforderungen seitens der Kuratorinnen, für die der kreative Umgang mir der Architektur eine permanente Herausforderungen darstellt. Zu den kuratorischen Anforderungen kommt die Erwarungshaltung seitens der Besucherinnen und Besucher, die eine schlüssige Ausstellungsgestaltung erwarten. Taugt Baukunst – Richard Meier spricht ja von „Building As Art“ – überhaupt für die Museumsarchitektur, die ja ganz wesentlich der Kunst dienen soll? Wir werden daher bei unserem Rundgang nach den Bedingungen gelingender Kunstbetrachtung fragen und dafür den Museumsbau und die Ausstellungsräume einer eingehenden Betrachtung unterziehen und im Austausch Atmosphäre und Wirkung diskutieren.

Auf einen anregenden Austausch freuen sich

Olaf Mextorf + Judith Graefe

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Der Fotograf Joel Meyerowitz – Magie des Augenblicks

Vortrag

 

Montag, 16. September 2024 – VHS Duisbug, Steinsche Gasse 26.

 

18:00 bis 19:30 Uhr

 

Kosten: € 5,- pro Person
Anmeldungen unter:

https://www.vhs-duisburg.de/xpert-kurse/kurs/Joel-Meyerowittz/242SZ2312

Joel Meyerowitz gehört neben William Eggleston, Saul Leiter und Stephen Shore zu den Wegbereitern der künstlerischen Farbfotografie in den USA. Der 1938 in der Bronx geborenen Meyerowitz sattelte Anfang der 1960er Jahre, angeregt von seinem berühmten Kollegen Robert Frank, von Art Director auf Fotograf um.

In der Nachfolge eines Henri Cartier-Bresson treibt es ihn auf die Straßen, die den Alltag durchkreuzen. Dort findet er seine Motive, von denen er sagt, dass hier die flüchtigen Verbindungen dessen, was nicht zusammengehört, ins Schwingen geraten.

Grund genug, dieses geheimnisvoll-romantische Vibrieren anhand einer repräsentativen Auswahl vorzustellen.

Olaf Mextorf

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Kunst drinnen und draußen – Waldfrieden und Von der Heydt-Museum

Erkundung der Thomas Morus Akademie

 

Donnerstag, 19. September 2024

 

 

Drinnen oder draußen? Mit oder ohne Sockel? Vor der weißen Wand oder vor der farbigen? Mitten im Raum? Oder gar im Freien, vor der sich in stetigem Wandel befindlichen Natur? Die Präsentation der Kunst wird häufig in seiner Wichtigkeit unterschätzt, doch nie ist ein Kunstwerk allein im luftleeren Raum. So werden Malerei und Skulptur immer anders wirken, je nachdem, wo man ihnen begegnet. Im Skulpturenpark und im Museum erzählt die Kunst bei genauem Hinsehen komplexe Geschichten, die im Gespräch und im Austausch miteinander immer vielschichtiger werden und auch bei wiederholter Betrachtung neue Perspektiven eröffnen.

Reiseleitung: Olaf Mextorf

 

Ablauf:

Donnerstag, 19. September 2024
Busreise ab Bensberg (8.45 Uhr) und Köln, Gereonstraße (9.30 Uhr).

Natur als Katalysator
Inmitten eines idyllischen Waldgebiets auf den Höhen zwischen Wuppertals Stadtzentren Elberfeld und Barmen liegt der Skulpturenpark Waldfrieden. Der in Wuppertal lebende international bekannte Künstler Tony Cragg hat auf einem verwaisten Villengrundstück den wunderbaren Skulpturenpark Waldfrieden angelegt. Innerhalb des weitläufigen Areals wird eine stetig wachsende Skulpturensammlung ausgestellt, die neben Plastiken von Tony Cragg auch Werke vieler namhafter Künstlerinnen und Künstler der Moderne und Gegenwart umfasst, so unter anderem von Richard Deacon, Wilhelm Mundt, Eva Hild und Bogomir Ecker.

Zeiten und Räume — Ruisdael bis Kandinsky
Die ständige Sammlung des Von der Heydt-Museums droht immer wieder, in den Schatten der vielen Sonderausstellungen zu geraten. Zeit, Abhilfe zu schaffen und die Ausstellung „Zeiten und Räume“ zu besuchen, in der die ständige Sammlung neu konzipiert wurde. Sie führt in einer Art visuellem Reiseführer durch die Kunstgeschichte, die in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts beginnt, weiter in die deutsche Landschaftsmalerei des 18. und 19. Jahrhunderts führt, um dann mit der Schule von Barbizon die Tür zum Impressionismus und daran anschließend in die Moderne aufzustoßen. Auf dieser Reise begegnen den Besucherinnen und Besuchern die größten Namen von Jacob van Ruisdael und Frans Snyders über Claude Monet und Edgar Degas bis zu Paula Modersohn-Becker und Wassily Kandinsky.

Ankunft in Köln, Gereonstraße (ca. 18.30 Uhr) und Bensberg (ca. 19.15 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Abenteuer Sehen – Die verwobenen Welten der Kiki Smith

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 21. September 2024 – In der Ausstellung „Kiki Smith – Verwobene Welten“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Abenteuer“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
Anmeldeformular
Treffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums
Bisher ungesehen. Kunstwerke, die derart verdichtet wirken, malerisch wie graphisch, motivisch wie materiell. Und das liegt ganz entscheidend an der Technik: es sind Tapisserien, die Kiki Smith (*1954 in Nürnberg, lebt und arbeitet in New York) uns im Arp Museum Bahnhof Rolandseck vorstellt und die wir uns gemeinsam mit Ihnen genauer ansehen möchten.
Diese eindrucksvollen und großformatigen (ca. 3 x 2 Meter) Jacquard-Tapisserien werden auf hochmodernen, computergesteuerten Webstühlen in Belgien gefertigt und bestechen durch Farbe, Motiv und Materialität… – kurz gesagt: Man muss diese Arbeiten gesehen haben, um die Faszination, die von ihnen ausgeht, zu verstehen.
Gleiches gilt allerdings auch für die ebenso großen collagierten Vorentwürfe auf Nepalpapier, deren struktureller und motivischer Reichtum den Tapisserien in nichts nachstehen.
Von all diesen Arbeiten, die noch um dreidimensionale Metallarbeiten ergänzt werden, geht eine geheimnisvolle Wirkung aus, die auf einer mystisch-märchenhaften Verknüpfung von Mensch- und Tierdarstellungen beruhen, die ganz eigene Geschichten in sich zu tragen scheinen…

Auf einen anregenden Austausch freuen sich

Olaf Mextorf + Judith Graefe

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Meilensteine der Weltarchitektur: Architektur aus einer anderen Welt – Die Villa Savoye von Le Corbusier

Vortrag

 

Montag, 23. September 2024 – VHS Duisbug, Steinsche Gasse 26.

 

18:00 bis 19:30 Uhr

 

Kosten: € 5,- pro Person
Anmeldungen unter:

https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/Die-Villa-Savoye-von-Le-Corbusier/242SZ2313

Wie wird es 1931 wohl gewirkt haben, dieses einem unbekannten Flugobjekt ähnelnde Gebilde, das mittlerweile zu den Schlüsselbauten der internationalen Moderne gehört?
Charles-Édouard Jeanneret (1887-1965), besser bekannt als Le Corbusier, schuf mit der Villa Savoye ein einzigartiges Bauwerk, das wie kein zweites stellvertretend für Corbusier Formensprache steht.
Ausgehend von einer detaillierten Baubeschreibung auf der Grundlage einer promenade architectural wird das Gebäude sowohl in die Geschichte der internationalen Moderne eingeordnet, als auch in das Oeuvre Le Corbusiers als einem der wichtigsten – und nicht unumstrittenen – Baumeister des 20. Jahrhunderts. .

Olaf Mextorf

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Darf es etwas mehr sein? – Spektakuläre Hotels in Köln

Erkundung der Thomas Morus Akademie

 

Donnerstag, 10. Oktober 2024

 

 

Übernachtung oder Erlebnis? Einige exklusive Kölner Hotels haben es sich zur Aufgabe gemacht, beides unter einem Dach zu vereinen.
Denn ihre Gäste geben sich nicht mehr damit zufrieden, nur ein Bett, ein Bad und ein Dach über dem Kopf angeboten zu bekommen. Individuell soll es sein, abgestimmt auf jeden einzelnen Gast. Digital und dem heute nicht mehr wegzudenkenden technischen Standard entsprechen – oder ihn übertreffen – ist das Konzept der Stunde.
Gleichzeitig werdenTradition und Vergangenheit geschätzt, Technik und Komfort im historischen Kleid voller Geschichten. Wenn sich auch die Grundvorstellungen des anspruchsvollen Gastes ähneln, so steckt im Detail doch eine Vielzahl an Vorstellungen und Wünschen.

Wie gehen die verschiedenen Hotels damit um? Wo liegen ihre Schwerpunkte? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen mit fünf besonders eindrucksvollen Beispielen in Köln.

Zu dieser Erkundung der Kölner Luxushotels laden wir Sie herzlich ein!

Reiseleitung: Olaf Mextorf

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Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

August Macke – Ein Künstler im Kaleidoskop der Moderne

Kunstgeschichtliches Seminar

 

Samstag, 12. Oktober und Sonntag, 13. Oktober 2024

Thomas-Morus-Akademie / Kardinal Schulte Haus, Bensberg

 

 

August Mackes künstlerische Entwicklung war ebenso rasant wie die Zeit, in der er – leider viel zu kurz – lebte. Reisen, Familienleben und Künstlerfreundschaften wirkten wie Katalysatoren auf seine außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit, die geprägt war von interessierter Neugier und großem Talent.

Erste Impulse kamen vom japanischen Farbholzschnitt und der Malerei Arnold Böcklins. So war sein künstlerisches Interesse bereits geweckt, als er sich im Jahr 1907 urplötzlich mit dem Impressionismus konfrontiert sah, der für ihn eine Art Initialzündung wurde und ihm den Weg ins Kaleidoskop der Moderne bahnte.

Dann sah er in Paris und Berlin die Heroen des Impressionismus und die Väter der Moderne im Original, lernte von Manet, Cézanne, van Gogh und Gauguin. Mit Henri Matisse und Robert Delaunay sah sich Macke bald auf einem gemeinsamen Weg, während er Futurismus, Kubismus und die Arbeiten des Blauen Reiters als künstlerische Herausforderung produktiv zu nutzen wusste.

Anhand zahlreicher ausgewählter Bildbeispiele wird die Art und Weise, wie Macke sich all diese Einflüsse aneignete, in seinem Werk verarbeitete und in eine unverwechselbare Formensprache überführte, aufgezeigt und diskutiert.

Zu dieser intensiven Betrachtung laden wir Sie herzlich nach Bensberg ein!

 

Ablauf

Samstag, 12. Oktober 2024

14.00 Uhr
Aus dem Schatten ans Licht
Von Böcklin zum Impressionismus

15.30 Uhr
Kaffee- und Teepause

15.45 Uhr
Der Eigensinnige
Zwischen Matisse und dem Blauen Reiter

18.00 Uhr
Abendessen

19.15 Uhr
Malerei als ständiges Experiment
Abstraktion und Einfühlung

21.30 Uhr
Ende des Veranstaltungstages


Sonntag, 13. Oktober 2024

ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste

8.00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Edith-Stein-Kapelle

9.45 Uhr
Formdisziplin und Farbkraft
Auf dem Weg zum eigenen Ausdruck

11.15 Uhr
Kaffee- und Teepause

11.30 Uhr
Letzte Harmonien
Die Tunisreise und der Farbe hellster und reinster Klang

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Vielfalt – Kritik – Wandel: Kiki Smith Last Minute

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 19. Oktober 2024 – In der Ausstellung „Kiki Smith – Verwobene Welten“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „KS Last Minutebitte auf dem Anmeldeformular angeben
Anmeldeformular
Treffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums

aus dem Ankündigungstext des Museums:

 

Die US-amerikanische Künstlerin Kiki Smith (*1954) gehört zu den einflussreichsten feministischen Künstlerinnen ihrer Generation und ist seit den 1980er Jahren eine wichtige Stimme im internationalen Kunstbetrieb.

Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entwickelte Schau vereint rund 50 Werke, im Zentrum stehen ihre großformatigen, gewebten Wandteppiche. Deren Bildfolgen zeigen Pflanzen und Tiere, Gestirne und Gewässer sowie Adam und Eva als biblische Urfiguren, die in einer aus der Schöpfungsgeschichte gespeisten Erzählung miteinander verwoben sind. Die eindrucksvoll gestalteten farbigen Tapisserien – teils mit Silberfäden durchwirkt, handbemalt und mit Blattgold versehen – vereinen überzeitlich Gültiges mit unserer unmittelbaren Gegenwart in einer großen Eindringlichkeit und poetischen Klarheit.

Ergänzend sind Skulpturen, klein- und großformatige Zeichnungen, Kupfertiefdrucke, Fotografien und Collagen zu sehen, die den komplexen Entstehungsprozess der schöpferischen Welt der Künstlerin zeigen.

 

Auf einen anregenden Austausch freut sich

Das Team des entschleunigten Blicks

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Donnerstag, 31. Oktober 2024 – In der Ausstellung „Der Rhein – Bilder vom Strom und Fluss des Lebens Rheinischer Expressionisten“ im Museum August Macke Haus

 

17:15 bis 18:45 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. Museumseintritt (ggf. ermäßigt)
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort Rhein 24 bitte auf dem Anmeldeformular angeben
Anmeldeformular
Treffpunkt: kurz nach 17:00 Uhr im Kassenbereich des Museums

August Macke
Flusslandschaft: Segeljungen 1910
Öl auf Leinwand, 53 x 68 cm, Museum August Macke Haus
Dauerleihgabe Sammlung Walter und Hedwig von Scheven

Foto: Lars Bergengruen

 

aus dem Ankündigungstext des Museums

Zu kaum einer anderen Zeit war die künstlerische Sicht auf den Rhein vielseitiger als in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Und insbesondere in zahlreichen Werken der jungen avantgardistischen Künstlerschaft des Rheinlandes, die vorwiegend dem rheinischen Expressionismus zugeordnet wird, hinterließ der Strom als Motiv eine vielgestaltige Ausprägung. Sie resultiert zum einen aus den vielen neuen künstlerischen Strömungen, die hier aufeinandertrafen und die schöpferischen Entwicklungen beeinflussten, und zum anderen aus den nicht unerheblichen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen, die sich in dieser Zeit im Rheinland vollzogen.

Mit Werken von u. a. August Macke, Helmuth Macke, Walter Macke, August Deusser, Herm Dienz, Hans Dornbach, Ernst Isselmann, Franz M. Jansen, Willa Kramme, Fifi Kreutzer, Carlo Mense, Alexander Mohr, Heinrich Nauen, Walter Ophey, August Sander, Henriette Schmidt-Bonn, Paul A. Seehaus, Franz W. Seiwert, Hans Thuar, Hans Trimborn.

 

Auf einen anregenden Austausch zu ausgewählten Werken und Werkzusammenhängen freut sich

Das Team des entschleunigten Blicks

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Steter Tropfen höhlt den Stein – Ein Geschichte über das Wasser

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 23. November 2024 – In der Ausstellung „Im Fluss. Eine Geschichte über das Wasser“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „im Fluss bitte auf dem Anmeldeformular angeben
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Treffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums

Claude Monet, Die Felspyramiden von Port-Coton, 1886
© Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF

 

Ankündigungstext des Museums:

 

Die Ausstellung erzählt eine Kunstgeschichte des Wassers mit rund 50 Meisterwerken der Malerei von 1600 bis in die Moderne. Ausgehend von den Meeresstillleben des Barock und früher Landschaftsmalerei bis zu den Werken des Impressionismus wandelt sich das Bild des Wassers.

Zwischen lebensspendender Schönheit und machtvoller Urgewalt verändern sich sowohl die Darstellungen als auch die Wahrnehmung des fließenden Elements. Die Auseinander­setzung mit dem Thema reflektiert zugleich unsere sich verändernde Sicht auf Landschaft und den menschlichen Umgang mit der Natur. Die besondere Lage des Arp Museums direkt am Rhein und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ahrgebiet öffnet eine zeitbezogene Dimension der Malerei aus vier Jahrhunderten. Deren Deutungshorizont verschiebt sich durch die spürbaren Folgen des Klimawandels bis hin zur Darstellung von Naturkatastrophen.

In der Sammlung Rau für Unicef nehmen besonders die Werke des 19. Jahrhunderts aus Frankreich einen prominenten Raum ein. Herausragende Künstler wie Eugène Louis Boudin, Claude Monet und Paul Signac fanden in der Darstellung des Wassers Inspiration und Ausdrucksstärke.

 

Auf einen anregenden Austausch freut sich

Das Team des entschleunigten Blicks

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Die Magie des Rätselhaften – Bruno Goller im Kunstmuseum Bonn

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 30. November 2024 – In der Ausstellung „Bruno Goller: Retrospektive 1922-1992“ im Kunstmuseum Bonn.

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Goller“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
Anmeldeformular
Treffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums

 

Bruno Goller, Die Hand, 1966

Dauerleihgabe des Bundesverwaltungsamtes Köln

 

 

aus dem Ankündigungstext des Museums:

 

Lange hat man die Malereigeschichte des 20. Jahrhunderts als Konkurrenzkampf von Schulen und Stilen gedeutet und dabei übersehen, wie bestimmend gerade die Außenseiter für die Entwicklung der Kunst sein können. Zur Gruppe dieser eigenwilligen Einzelgänger gehört – trotz mancher Parallelen die sein Schaffen zur Kunst des Surrealismus und zur neuen Sachlichkeit aufweist – auch Bruno Goller. 1901 in Gummersbach geboren und seit 1927 dauerhaft in Düsseldorf ansässig, entfaltet er in über siebzig Schaffensjahren eine magische Bildwelt, die, im Kontrast zur großen Zeitströmung der Abstraktion, von einem klaren Bekenntnis zur Gegenständlichkeit geprägt ist. Wir erkennen Häuser, Uhren, Hüte, Rosen, Schirme, Mäntel und, nicht zuletzt, Frauen, die in aller Regel typisiert und streng formalisiert wiedergegeben werden. Wenn auch gelegentlich Männer in seinen Gemälden auftauchen, so sind es doch die Frauen, die im Zentrum seiner Kunst stehen. In ihrer idolhaften Präsenz sind sie jedoch so wenig greifbar und ausdeutbar wie all die Gegenstände von denen sie umgeben sind. Welche tiefere Bedeutung führt all die Dinge im Bild zusammen? Sicher sind assoziative Verknüpfungen des Bildinventars punktuell möglich, doch sperren sich Gollers Gemälde gegen eine eindeutige Lesbarkeit. Sie verweigern sich letzten Endes dem Zugriff der Interpret:innen und gewinnen gerade daraus ihre Strahlkraft: die Magie des Rätselhaften.

 

Auf einen anregenden Austausch freuen sich

Olaf Mextorf + Judith Graefe

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Das Phänomen der Flânerie – Teil 1: Der entschleunigte Blick des malenden Flaneurs

Vortrag

 

Montag, 09. Dezember 2024 – VHS Duisbug, Steinsche Gasse 26.

 

18:00 bis 19:30 Uhr

 

Kosten: € 5,- pro Person
Anmeldungen unter:

https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/Das-Phaenomen-der-Flnerie/242SZ2322

Ist der Flaneur tatsächlich ein Anachronismus? Ist er Opfer der immerwährenden Beschleunigung, die sich heute mit digitaler Zuverlässigkeit regelmäßig verdoppelt? Nein, denn er ist nach wie vor Stellvertreter einer von Sehnsucht getriebenen Spezies, die in der Melancholie des Augenblicks zwischen Tragik und Alltäglichkeit, zwischen individueller Wahrnehmungsfähigkeit und Massenkonsum eine zutiefst menschliche Daseinsform erkennt und am Leben erhält.

In einem ersten Teil gehen wir an den Ursprungsort der Flânerie, nach Paris. Hier folgen wir den Malern des entschleunigten Blicks auf ihren Exkursionen durch die Großstadt, die von flüchtiger Schönheit und überbordendem Wandel geprägt ist. Ihnen ist es zu verdanken, dass die fugitive beauté auf Dauer gestellt ist und uns bis heute Momente des nachdenklichen Innehaltens ermöglicht.

Olaf Mextorf

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Von der Freiheit der Kunst – DADA als ein anderer Blick auf die Welt

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 14. Dezember 2024 – In der Ausstellung „der die DADA“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „DADA 2 bitte auf dem Anmeldeformular angeben
Anmeldeformular
Treffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums

Baroness von Freytag-Loringhoven, um 1920
© Library of Congress, Washington D.C., Prints & Photographs Division, Foto: unbekannt

 

Ankündigungstext des Museums:

 

Als Performerinnen, Dichterinnen und Malerinnen haben Frauen Dada wesentlich geprägt. Trotz ihres einflussreichen Wirkens in Zürich, Paris, Berlin und New York standen sie lange im Schatten ihrer männlichen Künstlerkollegen.

Elsa von Freytag-Loringhoven, Sophie Taeuber-Arp, Emmy Hennings, Hannah Höch und viele weitere Künstlerinnen waren maßgeblich an der subversivsten Kunstströmung des 20. Jahr­hunderts beteiligt. Anders als die selbsterklärten Gründungsväter des Dada gerieten sie jedoch schnell in Vergessenheit. In ihren Werken thematisieren sie Identität wie Sexualität und hinterfragen bürgerliche Normen. Zugleich zeigen Werke von Künstlern neue Konzepte von Männlichkeit, die sich angesichts des Militarismus der Zeit von traditionellen Mustern lösen. Gemeinsam haben sie aktiv wie aktionistisch zur Durchlässigkeit von Geschlechter­rollen beigetragen.

Erstmals zeigt die umfangreiche Ausstellung den vielfältigen Beitrag von Frauen und untersucht das freiheitliche Streben nach Emanzipation in der Dada-Bewegung. Ergänzende zeitgenössische Positionen machen die Auswirkungen bis in die heutige Zeit sichtbar.

 

Auf einen anregenden Austausch freut sich

Das Team des entschleunigten Blicks

Ragged Glory – Katharina Grosse im Kunstmuseum Bonn

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Donnerstag, 25. Januar 2025 – In der Ausstellung „Der Rhein – Bilder vom Strom und Fluss des Lebens Rheinischer Expressionisten“ im Museum August Macke Haus

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. Museumseintritt (ggf. ermäßigt)
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Rhein 25“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
Anmeldeformular
Treffpunkt: 11:25 Uhr im Kassenbereich des Museums

August Macke
Flusslandschaft: Segeljungen 1910
Öl auf Leinwand, 53 x 68 cm, Museum August Macke Haus,
Dauerleihgabe Sammlung Walter und Hedwig von Scheven

Foto: Lars Bergengruen

 

aus dem Ankündigungstext des Museums

Zu kaum einer anderen Zeit war die künstlerische Sicht auf den Rhein vielseitiger als in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Und insbesondere in zahlreichen Werken der jungen avantgardistischen Künstlerschaft des Rheinlandes, die vorwiegend dem rheinischen Expressionismus zugeordnet wird, hinterließ der Strom als Motiv eine vielgestaltige Ausprägung. Sie resultiert zum einen aus den vielen neuen künstlerischen Strömungen, die hier aufeinandertrafen und die schöpferischen Entwicklungen beeinflussten, und zum anderen aus den nicht unerheblichen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen, die sich in dieser Zeit im Rheinland vollzogen.

Mit Werken von u. a. August Macke, Helmuth Macke, Walter Macke, August Deusser, Herm Dienz, Hans Dornbach, Ernst Isselmann, Franz M. Jansen, Willa Kramme, Fifi Kreutzer, Carlo Mense, Alexander Mohr, Heinrich Nauen, Walter Ophey, August Sander, Henriette Schmidt-Bonn, Paul A. Seehaus, Franz W. Seiwert, Hans Thuar, Hans Trimborn.

 

Auf einen anregenden Austausch zu ausgewählten Werken und Werkzusammenhängen freut sich

Das Team des entschleunigten Blicks